Viele Haus- und Gartenbesitzer träumen von einem eigenen Pool. Bei den damit verbundenen Dekorationsmöglichkeiten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – besonders großer Beliebtheit erfreut sich dabei Unterwasserbeleuchtung, die das Schwimmbecken in angenehmes Licht taucht.
Ein beleuchteter Pool ist ein optischer Hingucker – vor allem, wenn sich die Beleuchtung unter Wasser befindet. Dadurch erhält das Schwimmbecken ein besonderes Ambiente, das auch nachts zum Schwimmen und Entspannen einlädt. Denn auch der praktische Nutzen der Unterwasser- beleuchtung darf nicht vergessen werden: durch die Beleuchtung wird nicht nur die nächtliche Nutzung des Pools möglich; und auch die Gefahr, dass jemand nachts in den Pool fällt, da dieser aufgrund der Dunkelheit nicht gesehen wurde, wird gemindert. Bei Sanitaer.org erfahren Sie, welche Beleuchtungs-Modelle es unter Wasser gibt und wie und zu welchem Preis diese eingebaut werden können!
Varianten und Materialien der Unterwasserbeleuchtung
Es gibt unzählige verschiedene Variationen und Möglichkeiten, den eigenen Pool unter Wasser zu beleuchten. Welches Modell das idealste für Ihr Schwimmbecken ist, können und sollten Sie individuell entscheiden.
Das wohl günstigste Mittel, den Pool unter Wasser zu beleuchten, sind batteriebetriebene Lampen in einem wasserdichten Gehäuse. Als Ergänzung dazu gibt es die Möglichkeit, Poolbeleuchtungen mit einer Fernbedienung zu kaufen. Der Nachteil bei batteriebetriebenen Beleuchtungen liegt auf der Hand: Die Batterien müssen, je nach Nutzung der Lichter, regelmäßig gewechselt werden. Aufladbare Lichter sind hier eine kostengünstige und ebenfalls drahtlose Alternative. Bei einer Beleuchtung per Stromversorgung fällt dieser Nachteil dagegen ganz weg – allerdings wird hier mit Kabeln gearbeitet, was unter Umständen ein optischer Störfaktor oder ein Platzproblem sein kann.
Je nach Geschmack und Bedürfnis können Sie aus verschiedenen Lampen die wählen, die für Sie am angenehmsten ist. Die Möglichkeiten der Gestaltung sind dabei endlos.
Unterwasserbeleuchtungen können am Boden und an der Poolwand angebracht werden. Auch schwimmende Modelle sind erhältlich – diese werden meistens von Solarzellen betrieben. Die gängigsten Materialien der Lampen sind Edelstahl und Kunststoff.
Moderne Beleuchtungssysteme beinhalten meistens LEDs, da diese zum einen das Wasser nicht erwärmen und zum anderen weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Glühbirnen. Außerdem gibt es Beleuchtungen mit LEDs auch unter Wasser in den verschiedensten Farben – RGB-Lampen bieten ein buntes Farbenspiel.
Die Intensität beziehungsweise Helligkeit der Lampen kann dabei ganz nach dem eigenen Geschmack gewählt werden. Handelsübliche Lampen beginnen bei circa 40 Watt und reichen bis 300 Watt. Für einen Pool mit einem Durchmesser von vier Metern würde sich beispielsweise eine Lampe mit 75 Watt eignen, um den Pool unter Wasser zu beleuchten.
So funktioniert der Einbau der Unterwasserbeleuchtung
Bei der Befestigung der Beleuchtungen unter Wasser gibt es, ähnlich wie bei Gegenstromanlagen, verschiedene Methoden, die entsprechend Vor- und Nachteile mit sich bringen. Generell wird unterschieden zwischen eingebauten und eingehängten Lichtern.
Einhängen oder einbauen?
Der bedeutende Vorteil an eingehängten Unterwasserlichtern ist, dass dafür kein Loch in der Poolwand benötigt wird. Dies hat in den meisten Fällen zur Folge, dass ein eingehängtes Licht in der Anschaffung günstiger ist als ein fest eingebautes. Diese Modelle sind sehr einfach zu montieren – allerdings wird die Optik dabei oft als störend empfunden. Außerdem müssen sie im Winter meistens abgenommen werden, da die wenigsten Einhänge-Lampen winterfest sind.
Eingebaute Lampen können das ganze Jahr an ihrem Platz bleiben. Sie sind durch die Einbauschiene optisch ansprechender, da sie unauffällig in die Poolwand eingegliedert werden. Allerdings ist es schwerer, Einbau-Lampen nachzurüsten – werden sie schon beim Bau des Pools berücksichtigt, ist der Einbau wesentlich unproblematischer.
Wie wird die Beleuchtung unter Wasser eingebaut?
Der Einbau der Unterwasserbeleuchtung ist natürlich von Modell zu Modell verschieden. Je nachdem, ob Sie das Beleuchtungssystem einhängen oder einbauen wollen, variiert auch der Aufwand. Auch der Zeitpunkt der Anbringung spielt eine Rolle: Möchten Sie den Pool nachrüsten und entscheiden sich für Einbau-Lampen, müssen Sie mit einer zeit- und arbeitsaufwendigeren Anbringung rechnen als bei Einhänge-Lampen, denn hier müssen Öffnungen in die Poolwand geschnitten werden – eingebaute Lampen sollten schon bei der Planung berücksichtigt werden, um ein umständliches Nachrüsten zu vermeiden. Beleuchtung, die lediglich eingehängt wird, kann auch sehr einfach nachgerüstet werden. Dabei wird, wie der Name schon sagt, die Lampe an den Beckenrand gehängt, sodass sich die Leuchte unter Wasser befindet.
Bei dem Umgang mit der nötigen Technik, vor allem mit Strom, sollten Sie bei fehlender Fachkenntnis unbedingt davon absehen, selbst Hand anzulegen, um Verletzungen zu vermeiden! So darf an den Lampen zum Beispiel nie gearbeitet werden, wenn diese noch mit der Stromzufuhr verbunden sind. Auch eine ordnungsgemäße Verlegung der Kabel ist unabdinglich. Außerdem dürfen die Lichter nur eingeschaltet werden, wenn sie sich unter Wasser befinden. Die Fachleute von Sanitaer.org sind Ihnen bei der Wahl der richtigen Geräte und beim fachgerechten Einbau behilflich – klicken Sie hier, um unverbindlichen Kontakt mit ihnen aufzunehmen!
Die Kosten für Unterwasserleuchten
Die Preisspanne der verschiedenen Unterwasserbeleuchtungen ist groß. Während sehr günstige LEDs schon ab circa 25€ erhältlich sind, beginnen die Kosten für komplette Sets bei rund 150€ und können bis zu 900€ betragen. Bei der Planung Ihrer Poollampen sollten Sie auch die Kosten für den Handwerker und die Instandhaltung und den Betrieb Ihrer Schwimmbadtechnik einbeziehen. So können Sie sich bereits im Voraus ein realistisches Bild der endgültigen Kosten machen.