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Wasserleitung

Wenn Ihre Wasserleitung eingefroren ist: Risiken und Maßnahmen

Sanitaer.org Team
Verfasst von Sanitaer.org Team
Zuletzt aktualisiert: 23. April 2014
Lesedauer: 4 Minuten

Wenn Ihre Wasserleitung eingefroren ist, riskieren Sie deutlich mehr als nur eine unterbrochene Wasserversorgung. Aus dieser scheinbaren Nichtigkeit kann sich mitunter ein Rohrbruch entwickeln, der Ihnen immense Kosten und viel Arbeit verursachen wird!

Die Wasserleitungen Ihres Hauses sind essenziell für die Versorgung mit Leitungswasser. Ohne sie könnten Sie weder Lebensmittel kochen, noch Ihrer täglichen Hygiene nachgehen und im Winter auch nicht Ihre Wohnung heizen. Dabei kann es insbesondere in der kalten Jahreszeit schnell vorkommen, dass Sie Ihre Wasserleitung eingefroren vorfinden. Was im ersten Moment eher wie ein lästiges Problem gesehen werden kann, entwickelt sich schnell zu einem ernsthaften Risiko für Sie und Ihre Wohnung. Eingefrorene Wasserleitungen und Rohe können einen Rohrbruch verursachen, der Ihre Möbel sowie Wände, Böden und Decken beschädigt. Lassen Sie es nicht so weit kommen! Sanitaer.org sagt Ihnen, welche Probleme und Risiken eine eingefrorene Wasserleitung verursachen kann und wie Sie sich präventiv schützen können. Außerdem geben wir Ihnen die Möglichkeit, schnell und bequem kompetente Ansprechpartner zu kontaktieren, falls der Ernstfall bei Ihnen bereits eingetreten ist.

Wasserleitung eingefroren – Probleme und Risiken

Wenn Ihre Wasserleitung eingefroren ist, bemerken Sie das höchstwahrscheinlich als Erstes an der kalten Heizung und der unterbrochenen Wasserversorgung in Küche und Bad. Versuchen Sie dabei auf keinen Fall, die betroffene Wasserleitung selbstständig aufzutauen! Das Rohr könnte bei dem Versuch platzen und Sie somit mit einem Rohrbruch zu kämpfen haben. Jedoch sollten Sie keine Zeit verschwenden und sofort Ihren Vermieter und / oder einen Fachmann kontaktieren, da auch ein eingefrorenes Rohr aufgrund der Anomalie des Wassers platzen und es somit ebenfalls zu einem Rohrbruch kommen kann. Eine gefrorene Wasserleitung sollte nicht unterschätzt werden und bedarf einer schnellen Behandlung durch einen Fachmann! Wenn Sie solch einen Profi selber suchen oder sich beraten lassen möchten, sollten Sie ein Blick auf unsere Angebots-Seite werfen. Dort haben Sie die Möglichkeit, ein individuelles Auftragsformular abzuschicken, welches wir für Sie an passende Ansprechpartner weiterleiten. Wir vermitteln Ihnen aufgrund Ihrer Vorgaben bis zu drei Betriebe, die Ihnen wiederum konkrete Angebote bereiten können. Wenn es sich um einen Notfall handelt, können Sie sich auch ohne persönlichen Auftrag eine Vielzahl an Betrieben in Ihrer Region auflisten lassen!

ACHTUNG:
Sobald Sie merken, dass Ihre Heizungen nicht mehr funktionieren oder der Wasserhahn trocken bleibt, sollten Sie unverzüglich Ihren Vermieter informieren. Dieser muss in jedem Fall Ihre Unkosten übernehmen und im Schadensfall haften (beispielsweise wenn neue Wasserrohre verlegt werden müssen), solange die Schuld nicht bei Ihnen liegt und das Einfrieren der Rohre nicht durch fahrlässiges Handeln verursacht wurde.

Präventive Maßnahmen

Sobald Ihre Wasserleitung eingefroren ist, kann Ihnen nur noch ein Fachmann weiterhelfen. Sie können allerdings auch bereits vor Wintereinbruch präventive Maßnahmen ergreifen, damit Ihre Wasserleitungen nicht so schnell einfrieren! So empfiehlt es sich beispielsweise, regelmäßig die Wasserleitungen zu reinigen bzw. professionell reinigen zu lassen. So können Sie einen konstanten Durchfluss garantieren und ein Ablagern von Schmutz verhindern. Rohre im Keller können Sie zudem mit Decken oder Handtüchern notdürftig isolieren – falls es bereits Minusgrade gibt. Allgemein sollten Sie bei anfälligen Räumlichkeiten die Fenster geschlossen halten und Zugluft verhindern. Wenn Ihnen dies nicht möglich ist, können Sie kritische Räume auch mit einem kleinen Heizlüfter mit genügend Wärme versorgen, sodass es zu keinen eingefroren Rohren kommt.

Fazit:

Wenn Ihre Wasserleitung eingefroren ist, sollten Sie unverzüglich Ihren Vermieter und einen Fachmann informieren! Damit es aber gar nicht erst so weit kommt und Sie einem möglichen Rohrbruch vorbeugen können, sollten Sie gefährdete Rohre gut isolieren, Zugluft und Kälte vermeiden und im Notfall Heizlüfter aufstellen, die betroffene Räumlichkeiten mit ausreichend Wärme zu besonders kalten Zeiten versorgen.

Über unsere*n Autor*in
Sanitaer.org Team
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