Stellen Sie sich vor, Sie sinken ein in warmes, duftendes Wasser und lassen ganz schnell den Alltag hinter sich. Sanfte Massagedüsen lockern Ihre verspannten Muskeln, während Sie sich inmitten Ihrer Wohlfühloase vollkommen erholen. Mit einer neuen Badewanne können Sie sich diesen Traum erfüllen und Ihr Badezimmer in eine wahre Wellness-Zone verwandeln. Kombinieren Sie noch eine bodengleiche Dusche und ein paar andere Extras dazu, dann können Sie im Rahmen des barrierefreien Sanierens sogar mit Fördergeldern für Ihr Badezimmer rechnen.
- Kostenüberblick
- Was muss ich beim Einbau einer Badewanne beachten?
- Einbau
- Welche Badewannen-Materialien gibt es?
- Vorteile und Nachteile einer neuen Badewanne
- Kosten Badewannen-Einbau
- Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
- Genehmigungen und rechtliche Aspekt
- Badewanneneinbau: Diese 5 Dinge sollten Sie beachten
- Fazit
Alles auf einen Blick
- Ein Badewanneneinbau kostet inklusive Montieren durchschnittlich zwischen 500 und 2.500 Euro.
- Wichtige Kostenfaktoren sind die Wannenart sowie der Umfang der Vorarbeiten.
- Zusätzliche Kosten können zum Beispiel durch Anpassungen an der Sanitärinstallation entstehen.
- Werden die Arbeiten von einem Fachmann ausgeführt, dann dauert das in der Regel ein bis zwei Tage. Abhängig natürlich auch davon, ob Zusatzarbeiten wie das Fliesen der Wand oder das Verlegen von Leitungen hinzukommen.
- DIY-Einbauten sind möglich, erfordern aber handwerkliches Geschick und spezielles Werkzeug.
Kostenüberblick
Kostenfaktor | Preis |
---|---|
Standard-Badewanne | 150 bis 2.000 Euro |
freistehende Variante | 400 bis 6.000 Euro |
Eckbadewanne | 250 bis 3.200 Euro |
fachgerechte Montage im Badezimmer | 200 bis 1.000 Euro |
Armaturen | ab 25 Euro |
Anpassungen an Sanitäranlagen | 100 bis 2.000 Euro |
Was muss ich beim Einbau einer Badewanne beachten?
Zu den gängigsten Wannen gehören die Standard-Einbaubadewanne (180 x 90 Zentimeter), die freistehende Wanne (oval, eckig) und die Eckbadewanne. Auch Whirlpools und kombinierte Duschwannen sorgen für komfortable Rückzugsorte im Bad. Jede Art bietet unterschiedliche Vorteile und ästhetische Qualitäten. Zudem kommt es ganz darauf an, wie viel Gestaltungsraum Ihnen in Ihrem Bad zur Verfügung steht.
Wie viel Platz wird benötigt?
Standard-Badewannen messen in der Regel 170 bis 180 Zentimeter in der Länge und 70 bis 90 Zentimeter in der Breite. Es gibt jedoch auch kompaktere Modelle wie die Duschbadewanne sowie größere freistehende Wannen. Bei der Planung sollte neben der Wanne selbst auch der Zugang und ausreichend Bewegungsraum berücksichtigt werden.
- Für die Standardwannen wird mit einer reinen Stellgröße von 2 x 1 Meter gerechnet. Sie sind meist eckig und passen in genormte Träger.
- Eckbadewannen passen ihrem Namen nach in kleine Ecken (140 x 140 Zentimeter) und somit auch in schmale Bäder mit wenig Stellfläche.
- Duschbadewannen haben ein bauchiges Fußende, dort ist der rutschfeste Duschbereich integriert. Das spart Platz.
- Freistehende Wannen sind ein Hingucker im Bad, jedoch nur für große Räume geeignet. Zudem sollte besonders im Altbau die Statik mitbedacht werden und die Verlegung der Rohre und Leitungen, die mitunter kostenaufwendig ist.
- Für große Modelle wie Whirlpools und Duo-Badewannen sollte immer das Wasservolumen mitbedacht werden. Obwohl die Ausführungen sehr komfortabel sind, kommen sie mitunter auf eine Füllmenge von über 1.000 Liter und heben die Wasserkosten auf lange Sicht stark an.
- Badewannen mit Tür ermöglichen einen barrierefreien Zugang zum Sanitär und sind besonders gut geeignet für ein seniorengerechtes Bad.
Welche Zusatzfunktionen kann ich integrieren?
Zu den häufigsten Zusatzfunktionen gehören Whirlpool- und Massagedüsen, die durch integrierte Pumpen Wasserstrahlen erzeugen und so eine wohltuende Massage ermöglichen. Eine integrierte LED-Beleuchtung sorgt für eine entspannende Atmosphäre. Heizsysteme, die das Wasser länger warm halten, können den Komfort und die Entspannung deutlich erhöhen, erfordern jedoch auch eine höhere Investition und regelmäßige Wartung. Ein Whirlpool mit kostet zwischen 550 und 4.700 Euro. Achten Sie bei Zusatzfunktionen wie Whirlpool-Düsen auf eine professionelle Installation, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Weitere wichtige Zusatzfunktionen sind
- ein Überlaufsystem,
- ein rutschfester Boden oder auch
- eine Tür, durch die sich leichter in die Wanne ein- und aussteigen lässt.
Das ist nicht nur für ältere Leute von Vorteil, sondern zum Beispiel auch für Kinder.
Muss ich dafür eine Badsanierung durchführen?
Der nachträgliche Einbau einer neuen Badewanne, ohne das gesamte Badezimmer renovieren zu müssen, ist möglich. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und handwerkliche Ausführung. Der Austausch umfasst
- das Entfernen der alten Wanne,
- die Vorbereitung der Installationsfläche,
- das Einsetzen des Wannenträgers und
- das Abdichten der neuen Wanne.
Solange keine größeren Änderungen an der Sanitärinstallation erforderlich sind, kann dies relativ unkompliziert erfolgen und ist eine kostengünstigere Alternative zu einer vollständigen Badsanierung.
Allerdings birgt eine komplette Sanierung des Bads auch viele Vorteile mit sich. Sie können zum Beispiel eine begehbare Dusche einbauen – und so nicht nur mehr Komfort für heute, sondern auch für die Zukunft schaffen -, ein größeres Waschbecken oder eine japanische Toilette integrieren oder auch neue Fliesen wählen, um eine ganz neue Stimmung zu erzeugen.Man kann den Umbau aber auch einfach dazu nutzen, die HT-Rohre (Hochtemperaturrohre) zu erneuern und somit für mehr Sicherheit sorgen. Denn Wasser, das durch alte Rohre in die Gebäudehülle eindringt, kann viel Schaden anrichten.
Einbau
Eine moderne Badewanne bietet mehr Komfort und lädt zum längeren Verweilen im Badezimmer ein. Die Einbauarbeiten sollten Sie aber nur dann selbst ausführen, wenn Sie genau wissen, was zu tun ist. Im Allgemeinen empfehlen wir bei solchen Arbeiten auf das Fachwissen eines Handwerkers zu setzen.
Wie lange dauert der Einbau?
Der Badewanneneinbau dauert in der Regel ein bis zwei Tage, wenn er professionell durchgeführt wird. Dieser Zeitraum umfasst den Ausbau der alten Badewanne, eventuelle Vorarbeiten am Boden und den Wänden sowie die Installation und Abdichtung. Unvorhergesehene Probleme, wie etwa Schäden an den Rohren oder das Verlegen der Leitungen, können die Dauer jedoch verlängern.
Was ist ein Wannenträger?
Es handelt sich dabei um ein stützendes Element, das beim Badewanneneinbau verwendet wird. Er besteht meist aus Hartschaum (zum Beispiel Styropor) und wird unter die Wanne gesetzt, um diese zu stabilisieren und das Gewicht gleichmäßig zu verteilen.
Wannenträger-Vorteile:
- Stabilität und Sicherheit: Der Träger sorgt dafür, dass die Wanne sicher steht und nicht kippt oder wackelt.
- Wärme- und Schallschutz: Das Material des Trägers wirkt isolierend und dämpft somit Geräusche, die durch Wasser oder die Badewannennutzung entstehen.
- Vereinfachter Einbau: Ein solcher Träger erleichtert den Wanneneinbau, da er die Wanne stützt und so die Ausrichtung vereinfacht.
- Höhenanpassung: Manche Wannenträgervarianten sind höhenverstellbar, so dass die Wanne an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Welche Arten von Wannenträgern gibt es?
- Standard-Wannenträger: der am häufigsten verwendete Typ, meist aus EPS-Hartschaum, in verschiedenen Formen und Größen erhältlich
- mit Fußgestell: bietet zusätzliche Stabilität, besonders geeignet für schwere Badewannen oder den Einbau in Holzbalkendecken
- Duschwannenträger: speziell für den Einbau von Duschwannen entwickelt, oft mit Gefälle zur Wasserabführung
- mit Abdichtung: integrierte Abdichtung verhindert das Eindringen von Wasser unterhalb der Wanne und schützt so vor Feuchtigkeitsschäden
Die Wannenträger-Preise variieren je nach Art, Material, Größe und Hersteller. Im Allgemeinen liegen sie zwischen 20 und 150 Euro.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So funktioniert der Wannenträger-Einbau
Wir empfehlen Ihnen, den Einbau eines Wannenträgers von einem Sanitärfachbetrieb durchführen zu lassen, da er Fachwissen und Erfahrung erfordert.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Schritt 1 Vorbereitung: Die Wanne und der Untergrund müssen sauber, trocken und eben sein.
Schritt 2 Positionierung: Der Wannenträger wird an der gewünschten Stelle platziert und ausgerichtet.
Schritt 3 Befestigung: Der Träger wird mit dem Boden und gegebenenfalls der Wand verbunden.
Schritt 4 Einsetzen: Die Wanne wird vorsichtig in den Wannenträger eingesetzt und ausgerichtet.
Schritt 5 Abdichtung: Fugen und Anschlüsse werden abgedichtet, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.
Schritt 6 Anschlüsse: Die Anschlüsse für Wasserablauf etc. werden hergestellt.
Kann ich das Montieren der Wanne auch selbst durchführen?
Der Selbsteinbau ist möglich, sofern Sie über das nötige handwerkliche Geschick und die entsprechenden Werkzeuge verfügen. Mal schnell wird das aber nicht gehen, denn der Prozess umfasst das Entfernen der alten Wanne, das Vorbereiten des Untergrunds und das Montieren und Abdichten der neuen Wanne. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Fehler bei der Installation zu erheblichen Wasserschäden führen können. Daher sollten nur erfahrene Heimwerker den Einbau selbst vornehmen. Es ist ratsam, einen Fachbetrieb mit dem Einbau der Badewanne zu beauftragen.
Häufige Fehler beim DIY-Badewannen-Einbau
- Ungenaues Ausmessen: führt zu teuren Korrekturmaßnahmen
- Unzureichende Abdichtung und Isolierung: begünstigt Wasserschäden und Schimmelbildung
- Falsche Installation der Abflussrohre: zieht Wasserschäden und Rohrbruch nach sich
- Vernachlässigung der Sicherheitsvorschriften: steigert die Verletzungsgefahr
- Verwendung ungeeigneter Materialien: senkt die Qualität und Langlebigkeit
Welche Badewannen-Materialien gibt es?
Material | Vorteile | Nachteile | Preisspanne in Euro |
---|---|---|---|
Stahl-Emaille | robust, langlebig, kratzfest, pflegeleicht, günstig | schwer, kann bei starker Hitze springen, kalte Oberfläche | 200 – 1.000 |
Acryl | leicht, formbar, große Farbauswahl, reparierbar, warme Oberfläche | anfälliger für Kratzer und Verfärbungen, kann mit der Zeit verblassen | 300 – 2.000 |
Mineralguss | elegante Optik, angenehme Haptik, widerstandsfähig, langlebig | teuer, schwer, kann bei Stößen brechen | 1.000 – 3.000 |
Gusseisen | klassisches Design, extrem stabil, langlebig, pflegeleicht | schwer, teuer, kalte Oberfläche | 1.500 – 5.000 |
Holz | natürliche Optik, warmes und angenehmes Gefühl, einzigartiges Design | teuer, pflegeintensiv, anfällig für Feuchtigkeit und Wasserflecken | 2.000 – 10.000 |
Kupfer | edles Design, antibakterielle Eigenschaften, langlebig | sehr teuer, anfällig für Patina, empfindlich gegenüber Reinigungsmitteln | 5.000 – 20.000 |
Vorteile und Nachteile einer neuen Badewanne
Vorteile | Nachteile |
---|---|
erhöht den Wohnkomfort | hohe Anschaffungs- und Einbaukosten |
Möglichkeit zu Zusatzfunktionen | erfordert unter Umständen eine Genehmigung |
steigert den Immobilienwert | möglicher hoher Wartungsaufwand |
kann barrierefrei gestaltet werden | bei Selbstinstallation hohe Fehleranfälligkeit |
Kosten Badewannen-Einbau
Allein entsprechend der Wannenpreise – von 200 bis 20.000 Euro – variieren schon die Einbaukosten. Hinzu kommen weitere Kosten für die Armaturen sowie für Rohre, Dichtungen und andere Materialien. Und dann macht es natürlich einen Unterschied, ob Sie ein großes Bad haben, in dem leicht agiert werden kann oder ein kleines, in dem der Badewanneneinbau sich schwieriger gestaltet.
Welche zusätzlichen Kosten können entstehen?
- Besonderheiten wie etwa eine freistehende Badewannenvariante mit speziell gestalteten Wannenfüßen kosten entsprechend mehr.
- Anschaffung neuer Armaturen ab 25 Euro – nach oben wenig Grenzen, je nach Anbieter und individuellen Wünschen.
- Anpassungen an vorhandene Sanitäranlagen und Abdichtung können von100 bis 2.000 Euro kosten.
- Entsorgung der alten Badewanne kommt auf 40 bis 100 Euro. Bei Fachbetrieben ist die Entsorgung oft im Preis beinhaltet.

Bedenken Sie, dass je nach Wannentyp auch Fliesenarbeiten dazukommen können. Im Falle eines Umbaus ist es immer sinnvoll, von den vorher verwendeten Fliesen welche aufgehoben zu haben.
Beispielrechnungen
Standardwanne (180 x 80 Zentimeter) in genormtem Wannenträger
Posten | Preis |
---|---|
Standard-Badewanne | 250 Euro |
Wannenträger | 100 Euro |
Einbaukosten durch den Fachmann | 200 Euro |
neue Armaturen | 40 Euro |
Gesamtkosten | 590 Euro |
freistehende ovale Badewannenvariante mit Verlegung der Leitungen
Posten | Preis |
---|---|
freistehende Badewannenvariante | 1.000 Euro |
Einbaukosten durch den Fachmann | 900 Euro |
neue Armaturen | 250 Euro |
Gesamtkosten | 2.150 Euro |
Eckbadewanne (140 x 40 Zentimeter) mit Entsorgung der alten Wanne
Posten | Preis |
---|---|
Entfernung der alten Wanne | 80 Euro |
Entsorgung | 50 Euro |
Eckbadewanne | 400 Euro |
Einbaukosten | 600 Euro |
neue Armaturen | 100 Euro |
Anpassung an Sanitäranlagen | 200 Euro |
Gesamtkosten | 1.430 Euro |
Ein großer Pluspunkt bei einem Fachbetrieb ist nicht nur die Gewährleistung, sondern auch, dass hier das notwendige Werkzeug bereits vorhanden ist. Denn, wenn Sie sich das anschaffen müssen, kann das je nach Qualität – und Qualität lohnt sich hier auf jeden Fall – ganz schön ins Geld gehen.
Wie können Kosten bei der Montage durch einen Fachbetrieb gespart werden?
Sie können Kosten sparen, indem Sie mehrere Angebote einholen und Preise vergleichen. Außerdem können Rabattaktionen oder Ausverkäufe genutzt werden, um Materialien günstiger zu erwerben. Die alte Badewanne können Sie über den Sperrmüll entsorgen.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Es gibt verschiedene Förderprogramme, die Ihren Badewanneneinbau oder die Renovierung einer Badewanne finanziell unterstützen können. Diese richten sich meist an besondere Zielgruppen oder sind an bestimmte Voraussetzungen geknüpft:
- KfW-Förderung: Die KfW-Bank bietet Zuschüsse und Kredite für altersgerechtes Umbauen.
- Pflegekassen: Für Menschen mit Pflegegrad können die Pflegekassen Zuschüsse für den Badumbau gewähren, um die häusliche Pflege zu erleichtern.
- Regionale Förderprogramme: Einige Bundesländer und Kommunen bieten eigene Förderprogramme für die Wohnraumanpassung oder die barrierefreie Gestaltung von Neubauten an.
- Steuerliche Absetzbarkeit: Sie können Kosten für Handwerkerleistungen im Rahmen von Renovierungsarbeiten steuerlich geltend machen.
- Energieeffizienzprogramme: Wenn Ihr Badumbau im Zuge einer energetischen Sanierung erfolgt, können Sie zusätzliche Förderungen in Anspruch nehmen. Es lohnt sich, sich hier ganz gezielt zu informieren.
Genehmigungen und rechtliche Aspekt
In der Regel benötigen Sie keine behördliche Genehmigung, außer bei größeren baulichen Änderungen oder wenn die Installation spezielle Anforderungen, zum Beispiel das Aufgraben von Straßen für Wasserleitungen, mit sich bringt. Als Eigentümer eines Hauses haben Sie in der Regel mehr Freiheiten bei Umbaumaßnahmen. Dennoch kann eine Baugenehmigung erforderlich sein, wenn Ihr Haus in einem Baudenkmalgebiet liegt oder besondere Auflagen im Bebauungsplan stehen.
Muss ich meinen Vermieter um Erlaubnis fragen?
Als Mieter benötigen Sie in der Regel die Erlaubnis Ihres Vermieters. Auch wenn es sich um einen kleinen Umbau handelt, sollten Sie den Vermieter vorab informieren und seine Zustimmung einholen. Veränderungen an der Mietsache, insbesondere bauliche Maßnahmen, bedürfen der Zustimmung des Vermieters. Dies gilt auch für den Badewannenaustausch oder die -installation, da dies als erhebliche Änderung der Mietsache im Bereich Sanitär angesehen wird, genau wie eine neue Dusche oder Arbeiten an der Wand und den Fliesen. Sie sollten mit Ihrem Vermieter in Kontakt treten und eine schriftliche Vereinbarung über die Änderungen festlegen, die Art und Umfang der Maßnahmen, Kosten und Einbauzeitpunkt beinhaltet. Zudem ist es ratsam, zu schauen, ob Modernisierungskosten übernommen werden, da die Umbaumaßnahme den Wert der Immobilie steigern und ob bei Auszug der Originalzustand wiederhergestellt werden muss. Um so wichtiger ist es hier, dass der Wanneneinbau von einem Fachbetrieb durchgeführt wird, denn bei Schäden am Mietobjekt haften Sie und müssen zusätzlich mit einer Kündigung des Mietvertrags rechnen.
Badewanneneinbau: Diese 5 Dinge sollten Sie beachten
- Vermieterzustimmung: Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Badewanneneinbau die schriftliche Zustimmung Ihres Vermieters einholen.
- Vorbereitungen: Bereiten Sie alles gründlich vor, indem Sie den Platz ausmessen und alle notwendigen Materialien und Werkzeuge bereitstellen.
- Zusatzkosten: Kalkulieren Sie zusätzliche Kosten für Armaturen, Abdichtungen und mögliche Anpassungen an der Sanitärinstallation ein.
- Fördermöglichkeiten: Informieren Sie sich über mögliche Förderungen und Zuschüsse.
- Fachmännische Hilfe: Überlegen Sie, ob Sie die Arbeiten selbst vornehmen oder lieber einen Fachmann beauftragen, um Fehler und Schäden zu vermeiden und eine Gewährleistung zu erhalten.
Fazit
Ein Badewanneneinbau erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Die durchschnittlichen Kosten für das Einbauen können je nach Badewannenart und Umfang der Arbeiten variieren, bewegen sich aber in einem Rahmen von 500 bis 2.500 Euro. Es ist wichtig, sowohl die Zustimmung des Vermieters als auch mögliche Förderungen zu berücksichtigen. Der Einsatz eines Fachmanns kann helfen, Fehler zu vermeiden und auf der sicheren Seite zu stehen. Denn eine falsch eingebaute Badewanne kann einiges an (Wasser-)Schaden anrichten.