Wenn im Winter die Heizungen kalt und sowohl im Badezimmer als auch in der Küche die Wasserhähne trocken bleiben, ist der Frust groß. Ursache ist in den meisten Fällen ein Leitungswasserschaden, der allerdings noch weitaus schwerwiegendere Folgen haben kann.
Wenn es neben einer unterbrochenen Wasserversorgung nämlich auch noch zu einem Wasserschaden kommt, ist eine Menge Ärger vorprogrammiert. Beschädigte Wände, Decken und Böden bedürfen ausgiebiger Sanierungsarbeiten, während Ihre Inneneinrichtung auch erheblichen Schaden erfahren kann. Da ein Leitungs-wasserschaden in den meisten Fällen nicht fahrlässig vom Betroffenen verursacht wird, haften verschiedene Versicherungen für jeweils anfallende Kosten. Sanitaer.org informiert Sie über die Ursachen und Folgen eines Leitungswasserschadens und stellt Ihnen mögliche Maßnahmen vor! Zusätzlich können Sie kompetente Fachbetriebe in Ihrer Region finden und unverbindlich Kontakt aufnehmen. Denn egal ob es sich um einen akuten Notfall oder eine allgemeine Beratung handelt – ein Fachmann kann Ihnen unterstützend zur Seite stehen!
Welche Ursachen zu einem Leitungswasserschaden führen können
Ein Leitungswasserschaden kann verschiedene Ursachen haben. Um diese genau abzugrenzen, ist es an erster Stelle notwendig, eine genaue Leitungswasserschaden-Definition zu finden. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um einen bestimmungswidrigen Austritt von Wasser. Das prominenteste Beispiel hierfür stellt der Rohrbruch dar. Die häufigsten Gründe für solch einen ärgerlichen Schaden am Rohr sind
- anhaltende Korrosion durch Rost,
- platzende Rohre durch Frost,
- Materialfehler, die bereits bei der Herstellung entstehen können sowie
- Bauarbeiten, beispielsweise durch Bohren.
Während Sie bei einem Rohrbruch durch Bohrarbeiten relativ schnell merken, wo der Schaden entstanden ist, sieht dies bei einem Bruch durch Korrosion oder Frost anders aus. Hierbei entstehen die Spätfolgen über Wochen bis Monate hinweg, weshalb der letztendliche Schaden an der Wasserleitung meistens auch überraschend und ohne Vorwarnung eintritt.
Maßnahmen bei einen Leitungswasserschaden
Wenn ein Leitungswasserschaden eingetreten ist, stellt sich schnell die Frage, was Betroffene tun können bzw. sollten. Zu den wichtigsten Schritten zählt in erster Linie das Abstellen der Wasser- und Stromversorgung, sodass nicht noch mehr Wasser ungewollt austreten kann und elektrische Geräte keinen Schaden nehmen. Durch Kurzschlüsse oder die unkontrollierte Ausbreitung von Strom können zudem auch Sie körperlichen Schaden nehmen, weshalb ein schnelles Handeln in diesem Fall nicht nur empfehlenswert, sondern auch durchaus lebensrettend sein kann. So sinnvoll und vielleicht auch beruhigend erste Sofortmaßnahmen auch sein mögen – umfangreiche Wasserschadensanierungen sind unumgänglich.
Ein Leitungswasserschaden und seine Folgen
Ein Leitungswasserschaden verursacht meistens große Schäden an der Inneneinrichtung und den Wänden, Böden und Decken der betroffenen Bereiche. Je nach Ausmaß des Schadens müssen ganze Räume saniert werden – von dem Verlegen eines neuen Fußbodens bis zu der Entkernung und erneutem Tapezieren beschädigter Wände sind viele Baumaßnahmen denkbar. Damit Sie nicht auf den immensen Kosten sitzen bleiben müssen, empfiehlt es sich rechtzeitig um passende Versicherungen zu bemühen. Wenn noch nicht abgeschlossen sollten Sie sich in jedem Fall eine Gebäude- und Hausratversicherung zulegen. Ein Rohrbruch kann jederzeit ahnungslose Mieter überraschen und ohne passende Versicherung in den finanziellen Ruin treiben.