Angst eines jeden Grundstückbesitzers: Alte Wasserleitungen und Rohre müssen sich einer teuren und aufwendigen Rohrsanierung unterziehen. Allerdings gibt es auch Maßnahmen, die weniger aufwendig, schneller, sauberer und kostengünstiger sind!
Wie kann ich einen Wasserrohrbruch vorhersehen? Geht das überhaupt oder bin ich dem Verschleiß meiner Rohrleitungen hilflos ausgeliefert? Es gibt einige Anzeichen, auf die Sie achten kann. Um einen eventuellen Rohrsanierungsbedarf abzuleiten. Kalk und Rost sind die Hauptursachen Rohrbrüche und Verstopfungen. Wie diese fachmännisch beseitigt werden können, erfahren Sie im folgenden Artikel auf Sanitaer.org!
Vor dem Rohrbruch und der Rohrsanierung Anzeichen beachten
Muss ich meine Rohre sanieren?
Hier gibt es Anzeichen, auf die Sie achten sollten. Das deutlichste Anzeichen ist sicherlich eine Wasserverfärbung. Braunes Wasser kann Folge von verschmutzten Rohren sein, die verkalkt und verrostet sind. Kalk und Rost landen so schnell ins Trinkwasser und verfärben es.
Ein weiteres Anzeichen, für die Notwendigkeit einer Rohrsanierung ist mangelnder Wasserdruck. Fließt das Wasser nicht mehr mit ausreichend Druck, können stark verkrustete Wasserleitungen die Ursache sein. Früher oder später droht hier der Rohrbruch. Eine Rohrsanierung dient somit auch als Maßnahme zum Vorbeugen eines Rohrbruches.
Warum sind die Wasserrohre verkalkt und verrostet?
Kommt Wasser in Kontakt mit Metall, entsteht Rost – egal ob Kupfer, Zink oder Eisen. Ca. 70 Prozent der Rohre sind davon betroffen. Verschmutztes Wasser und eine verringerte Fließgeschwindigkeit sind die Folge.
Drei Möglichkeiten der Rohrsanierung
- Rohrsanierung-Neuinstallation: Die sicherlich aufwendigste und kostenintensivste Methode Rohre zu sanieren, ist die Komplett-Kanalsanierung. Hier ist neben dem Rohraustausch auch das Freilegen der Rohre aufwendig – egal ob Graben-legen oder Wände-einschlagen.
- Quarzsand und Kunststoff: Deutlich schneller, sauberer und vor allem leiser verläuft diese Variante. Hier wird mittels Luftdruck Quarzsand durch die Rohre geblasen. Dieser Sand löst alle Ablagerungen mit hoher Wahrscheinlichkeit rein mechanisch und ohne umweltschädlichen Substanzen. Anschließend wird flüssiges Epoxidharz durch die Leitungen geleitet, welches schnell verdichtet und eine nahtlose Innenbeschichtung bildet. Diese neue Innenbeschichtung sorgt für klares und sauberes Trinkwasser und verhindert zukünftige Ablagerungen.
- Grabenlose Rohsanierung im Inliner-Verfahren: Beim Kanalsanierung-Inliner-Verfahren wird ein nahtloser Textilschlauch aus Polyester in das Rohr eingesetzt. Dies geschieht durch ein Druckverfahren und einer Inversionsmaschine. Der Schlauch härtet im Kanalrohr aus und wird zu einer belastbaren Rohrschicht!
Sie können mit den Maßnahmen zur grabenlosen Rohrsanierung Kosten von bis zu 50 Prozent einsparen im Vergleich zur konventionellen Komplett-Sanierung, die pro Grundstück (privat) zwischen 2000 – 7000 Euro liegen können. Diese Kosten hängen natürlich bei allen Varianten vom Materialeinsatz und vom Sanierungsumfang ab.