Planen Sie Ihre eigene Wohlfühloase mit einer nach Maß gebauten Heimsauna, die Sie nach Belieben in Ihren Räumlichkeiten integrieren können? Erfahren Sie auf Sanitaer.org, wo Sie Ihre Heimsauna am besten einbauen und was Sie bei der Planung in Betracht ziehen können.
Die Heimsauna nach Maß bietet viele Vorteile.©nkaminetskyy / pixabay.com
Wer wünscht sich nicht, nach der Arbeit in einer eigenen Wellnessoase mit Sauna zu entspannen und neue Kraft zu tanken? Die Heimsauna nach Maß ermöglicht Ihnen, den gegebenen Wohnraum umfassend zu nutzen und all Ihre Wünsche zu integrieren. Ob finnische Holzsauna, mit der Dusche kombinierte Dampfsauna oder kreislaufschonende Biosauna: Ihren Vorstellungen sind keine Grenzen gesetzt. Lesen Sie im Folgenden, was für Möglichkeiten Ihnen die maßgefertigte Sauna eröffnet und welche Vorteile Ihnen bereitet werden.
Profitieren Sie von den Vorteilen einer Sauna nach Maß!
Lassen Sie sich eine Sauna nach Maß fertigen, um den gegebenen Wohnraum perfekt auszunutzen. Ihre Sauna ist ein Einzelstück und wird es wahrscheinlich nur einmal auf der Welt geben, da sie an Ihre Räumlichkeiten genau angepasst ist. Gleichzeitig können Sie Ihre individuellen Vorstellungen in den Saunabau mit einfließen lassen. Entsprechend Ihres Stils können Sie sich eine moderne Infrarotsauna mit Farblichttherapie oder eine traditionelle Massivholzsauna mit Holzofen für ein rustikales, gemütliches Ambiente installieren lassen. Die maßgefertigte Heimsauna lässt Ihrer Kreativität einen großen Spielraum und ermöglicht Ihnen frei zu kombinieren und zwischen den Materialien und zusätzlichen Highlights zu wählen.
Wo passt die Heimsauna nach Maß am besten hin?
Nutzen Sie Ihren Wohnraum voll aus und füllen Sie leere Ecken mit einer bequemen individuell gestalteten Sauna, um sich von einer anstrengenden Arbeitswoche gebührend zu erholen. Gerade ungenutzte Dachgeschosse bieten sich perfekt für den Ausbau zu einer Wellnessoase mit Heimsauna an. Doch auch ein geräumiges Badezimmer, ein leerer Kellerbereich oder der hauseigene Garten können den idealen Platz für Ihre Sauna darstellen. Ja nachdem für welchen Saunatyp Sie sich entscheiden, kann diese sogar ins Schlafzimmer integriert werden.
In diesen Wohnbereichen bietet sich der Saunabau besonders an:
1) Das Wellnessbad
… ermöglicht Ihnen sich auch zu Hause wie im Urlaub zu fühlen. Je nach Platz und gewünschter Nutzerzahl kann zwischen geräumigen und platzsparenden Modellen gewählt werden. Die maßgefertigte Sauna lässt sich an räumliche Gegebenheiten anpassen, so dass Dachschrägen im Badezimmer kein Problem mehr darstellen. Je nach Art der Sauna kann diese sogar in Form einer Multifunktionsdusche mit der Badeeinrichtung kombiniert werden.
2) Ein Entspannungsbereich im Keller mit Sauna
…bietet die Möglichkeit eine ganze Wellnessoase mit Sitzmöglichkeiten zu erschaffen. Ein großer Vorteil ist der ausgedehnte Platz und ein meist schneller Zugang nach draußen. Dennoch bietet es sich an eine Dusche in Nähe der Sauna zu integrieren. Wichtig ist, dass Sie auch hier auf eine gute Belüftung achten, damit sich kein Schimmel im Keller bilden kann.
3) Die Heimsauna im Dachgeschoss
… ist dank moderner Bautechnik und maßgeschneiderter Sauna heutzutage problemlos möglich. Die Dachschrägensauna erlaubt Ihnen den zusätzlichen Raum zu Ihrem Vorteil auszunutzen. Denken Sie bei der Planung an den Einbau eines Abluftsystems, Wasseranschlüsse und -abläufe.
4) Das Saunahäuschen im eigenen Garten
…ist der Trumpf, der Ihren Nachbarn vor Neid gelb anlaufen lassen wird. Kreieren Sie Ihre eigene Outdoor-Saunalandschaft und wählen Sie zwischen verschiedenen Saunaformen. Das herkömmliche Häuschen mit finnischer Sauna oder die außergewöhnliche und platzsparende Fasssauna. Beachten Sie jedoch, dass Sie je nach Bundesland ab einer gewissen Größe eine Baugenehmigung benötigen. Möchten Sie einen klassischen Holz-beheizten Ofen, so gilt dieser als „Sonderfeuerstätte“ und muss ebenfalls genehmigt werde.
Was beim Saunabau zu beachten gilt
Bei der Planung Ihrer Heimsauna sollten Sie sorgfältig vorgehen und sich gegebenenfalls Beistand von einem Fachmann holen. Damit Sie sich später nicht beengt fühlen, sollten Sie mindestens 1 bis 1,5 Quadratmeter Platz pro Person einplanen. Sie können zwischen verschiedenen Saunahölzern für Ihren Saunabau wählen, denn das Material sollte den Belastungen der hohen Temperaturen auch Stand halten können. Nutzen Sie zum Beispiel Abachiholz, Fichte, Thermoholz oder Espe. Auch für die fachgerechte Dämmung muss gesorgt werden. Hierbei muss ein Material gewählt werden, dass temperaturbeständig, wasserabweisend und nicht giftig ist, wie zum Beispiel Mineralsteinwolle oder Kork. Je nach Wahl des Ofens werden ein Stromanschluss, sowie Kabel und Leitungen benötigt; letzteres sollte zum Schutz vor der Hitze mit Silikon ummantelt werden.
Gestalten Sie Ihre maßgebaute Sauna ganz nach Ihren Wünschen
Beim Bau Ihrer Sauna haben Sie eine Vielzahl von Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten betreffs der Materialien, Saunatypen, Ofenwahl und anderer Feinheiten. Auch die Sitzbänke, Fenster, Lichteffekte und andere Dekorationselemente können frei kombiniert werden.
Nutzen Sie Lichtquellen, um eine gemütliche Stimmung zu erzeugen.© Solskin / pixabay.com
Das Material
Die rustikale Massivholzsauna ist im traditionellen Sinne für die Verwendung im Freien gedacht. Sie kann aber auch Innen eingebaut werden, solange eine einwandfreie Luftzirkulation gewährleistet ist. Der warme Holzton und typische Holzgeruch sind nicht nur etwas für Naturliebhaber. Holz verfügt zudem über eine optimale Wärmespeicherung und gibt diese langhaltig wieder ab.
Die Elementsauna besteht aus einzelnen Elementen, bzw. Fertigteilen, die zusammengesetzt werden müssen. Die Elementsauna ermöglicht eine uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit und eignet sich besonders für die Nutzung im Innenbereich. Die Glassauna wirkt einem beengten Gefühl in der Sauna entgegen und vergrößert mit ihrer Transparenz auch den Raum. Da die Temperaturverteilung in einer Glassauna unregelmäßiger ist, können Sie das Glas auch gut mit Holz oder Stein kombinieren.
Auch für das Bodenmaterial gibt es viele Optionen wie Naturstein, Fliesen, Linoleum, Kork oder Bodenanstrich. Für welches Material Sie sich auch entscheiden, es sollte feucht abwischbar sein. Auch die inneren und äußeren Saunawände können dekorativ vertäfelt und mit Farben und anderen Materialien wie Glas, Gips oder Stein kombiniert werden.
Der Ofen
Sie haben die Wahl zwischen Elektro-, Gas- oder Holzofen. Die Temperatur eines Elektroofens lässt sich schnell und einfach regulieren. Der Energieverbrauch ist jedoch entsprechend hoch. Der klassische Holzofen erzeugt eine romantische Stimmung durch das Knistern des Feuers. Auch die Kosten halten sich in Grenzen. Um die Temperatur konstant zu halten, muss immer wieder Holz nachgelegt werden, dementsprechend lässt sich die Temperatur nicht so einfach regulieren. Zudem müssen Sie sich über eine mögliche Genehmigung informieren, da der Holzofen der Feuerstättenverordnung unterliegt. Eine weitere Möglichkeit stellt der Gasofen dar, welcher ein schnelles Aufheizen und das exakte Einstellen der Temperatur ermöglicht.
Die Infrarotsauna als moderne Variante
Die Infrarotsauna wird durch Infrarotlichter beheizt und ist leichter zu bauen als die klassische Sauna. Sie ermöglicht durch ihre Tiefenwärmestrahlung längere und häufigere Saunagänge pro Tag. Das typische Saunagefühl kann bei der Infrarotsauna allerdings auf der Strecke bleiben. Gleichzeitig bieten sich auch mehrere Programme wie Farblichttherapien an. Die Stromkosten sind vergleichsweise niedriger.
Die Lichtanlage
Die richtige Beleuchtung Ihrer maßgefertigten Heimsauna trägt positiv zur Wohlfühlatmosphäre bei. Eine Innenlampe, ein Außenfenster oder eine Saunatür mit Glaselementen kann ausreichen, um für genügend Helligkeit zu sorgen und den Saunaraum optisch zu vergrößern. Das energiesparende LED-Licht ist auch zum Saunabereich vorgedrungen. Die Farblichtsauna kann in Verbindung mit Farbwechslern zu einer Farblichttherapie genutzt werden. Sie können mit versteckten Lichtquellen tolle Lichteffekte erzielen, die zu einer gemütlichen Stimmung beitragen.
Die Heimsauna kann auch mit einem Dampfbad kombiniert werden.© EsaRiutta / pixabay.com
Weitere Saunatypen
Die Klimasauna ist ein feuchter Warmluftraum mit verschiedenen Klimazonen von trocken bis 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit. Mithilfe von Düften, Saunaölen und Kräuterkissen wird Ihre Psyche positiv beeinflusst und der Entspannungseffekt unterstützt. Die Biosauna ist sozusagen die schonende Version der finnischen Sauna. Bei einer Raumtemperatur von 55 Grad und einem regelmäßigen Wechsel von Schwitzen und Abkühlen soll die Gesundheit gefördert und Haut gepflegt werden. Die Dampfsauna stellt ebenfalls eine milde und schonende Form der Heimsauna dar. Da die Luftfeuchtigkeit hier besonders hoch ist, sollte beim Bau statt Holz eher mit Fliesen, Keramik oder Naturstein gearbeitet werden. Natürlich können Sie sich auch für eine Kombi-Sauna entscheiden, so dass Sie Sauna und Dampfbad oder Infrarotsauna in einem haben.