Ein Wasserschaden beschreibt Mängel an bzw. in einem Raum, die durch überschüssige Feuchtigkeit entstanden sind. Um das Problem zu beheben, gibt es verschiedene Maßnahmen der Wasserschaden-Trocknung, die sich nach Art und Umfang des Schadens richten.

Wasserschäden sind das Resultat aus Rohrbrüchen oder Hochwasser – jedenfalls in den meisten Fällen. Die Folgen eines derartigen Schadens sind meistens hohe Kosten und eine Menge Arbeit. Je nachdem, welchen Ausmaß der Wasserschaden angenommen hat, ergeben sich unterschiedliche Maßnahmen zur Beseitigung des Mangels. In jedem Fall muss eine Wasserschaden-Trocknung so schnell wie möglich durchgeführt werden, um zeitnah weitere Schäden und Spätfolgen zu verhindern. Sanitaer.org informiert Sie über die verschiedenen Techniken, wie Fachbetriebe einen etwaigen Wasserschaden trocknen können. Außerdem geben wir Ihnen die Möglichkeit, einen derartigen Betrieb in Ihrer näheren Umgebung ausfindig zu machen, sodass Sie sich unverbindlich Angebote einholen können.
Maßnahmen der Wasserschaden-Trocknung
Die meisten Wasserschäden entstehen durch einen ärgerlichen Leitungswasserschaden: Durch Rost, Frost, Bauarbeiten und Materialfehler kann es ohne Vorankündigung zu Rohrbrüchen kommen. Es gibt grob zusammengefasst vier verschiedene Maßnahmen, wie derartige Schäden beseitigt werden können:
- Raumtrocknung
Hierbei wird überschüssige Feuchtigkeit aus einem Raum entfernt, insofern keine Hohlräume oder Wände betroffen sind. In diesem Fall greift die… - Wandtrocknung
Ein Fachmann muss sich ein Bild von der Wand machen und feststellen, ob diese voll gemauert ist oder über Hohlräume verfügt. - Deckentrocknung
Gleiches Prinzip wie bei der Wandtrocknung. - Fußbodentrocknung
Eine Fußbodentrocknung ist dann notwendig, wenn sich die Dämmschicht unterhalb des Bodens mit Feuchtigkeit aufgesaugt hat.
In jedem Fall wird mit einem Kondens- oder Adsorptionstrockner die feuchte Luft aufgesaugt und getrocknet. Feuchte Stellen in Wänden und Decken werden hingegen mit einem sogenannten Dunkelstrahler erwärmt, sodass die Feuchtigkeit direkt an der Oberfläche kondensiert.
Wasserschaden-Trocknung: Kosten und Kontaktmöglichkeiten
Eine Wasserschadensanierung ist extrem komplex. Im „Idealfall“ müssen nur bestimmte Flächen getrocknet und ggf. neu gestrichen werden. Im Ernstfall hingegen müssen ganze Rohre saniert und Wände bei Schimmelbefall komplett entkernt und ausgetauscht werden. Somit richten sich etwaige Kosten immer nach dem vorliegenden Schaden und können nicht pauschalisiert werden. Ein Wasserschaden an einer Wand kann beispielsweise 400 oder auch 4.000 Euro kosten – je nach Grad und Ausmaß des Schadens. In jedem Fall sollten Sie – insofern vorhanden – im Schadensfall unverzüglich Ihre Hausrats- und Haftpflichtversicherung informieren, welche die Kosten übernehmen und für unverschuldete Schäden haften. Wenn Sie auf der Suche nach einem kompetenten Fachbetrieb sind, der sich Ihrem Schaden annehmen bzw. Sie präventiv beraten kann, können Sie auf Sanitaer.org fündig werden!