Viele Badezimmer sind bereits mit Duschen ausgestattet. Neben der Möglichkeit der Körperpflege bieten sie mittlerweile meist einen hohen Faktor an Wohlfühlqualität und Entspannung. Erfahren Sie auf Sanitaer.org, was Sie über das Thema Dusche bauen wissen müssen!
Duschen sind aus der modernen Zeit nicht mehr wegzudenken. Bereits die Griechen in der Antike entwickelten Duschen mit Wasserbehälter und Zuleitungen für die aktive Körperpflege. In der Zeit um 1860 führten französische Streitkräfte die ersten Duschvorrichtungen ein, die zum Vorläufer unserer heutigen Dusche wurden. Die weitere Entwicklung im Laufe der Zeit hat dabei viele Varianten und Bauformen hervorgebracht. Die gängigsten Duschmodelle sind Einzelduschen, die nach oben hin geöffnet sind. Dabei ist diese meist gefliest und durch einen Vorhang oder eine Duschwand vom übrigen Raum abgetrennt. Eine andere Möglichkeit bieten Walk-In-Duschen. Diese sind ebenerdig und eignen sich dadurch besonders für eine barrierefreie Badgestaltung. Bevor Sie sich also eine Dusche bauen lassen, sollten Sie sich über eine für Sie geeignete Variante Gedanken machen.
Dusche bauen – Vorteile gegenüber einer Badewanne
Viele Hausbesitzer haben sich bereits in Ihr Badezimmer eine Dusche bauen lassen. Sie bieten den Vorteil, gegenüber einer Badewanne deutlich weniger Platz einzunehmen. Auch der Wasserverbrauch ist bei einer normalen Benutzung geringer: Im Durchschnitt verbraucht eine Dusche 15 Liter Wasser pro Minute. Eine Badewanne hingegen fasst im Durchschnitt 140 Liter Wasser, bei einer vollen Befüllung. Das heißt, bei durchgehendem Wasserlauf von fünf Minuten verbrauchen Sie mit der Dusche knapp halb so viel Wasser, wie bei einem Vollbad. Doch nicht nur der Verbrauch ist bei sparsamer Nutzung geringer, sondern bieten Duschen auch den Vorteil, dass sie das Ein- und Aussteigen im Vergleich zu einer Badewanne deutlich vereinfachen. Wer jedoch weder auf das Baden noch auf das Duschen verzichten möchte, kann auf eine Mischform zurückgreifen: Badewannen mit integrierter Dusche bieten hier die Lösung! Sofern eine Badewanne bereits vorhanden ist, kann nachträglichen relativ schnell und einfach eine Dusche eingebaut werden. Zudem ist bei der Mischbatterie einer Badewanne häufig schon eine Duschbrause integriert. Hierbei kann zum Beispiel einfach ein Duschvorhang vor der Wanne als Spritzschutz platziert werden und schon ist das Duschen in Ihrer Badewanne möglich.
Dusche bauen – Kosten
Vor dem Bau einer Dusche sollten Sie sich für die passende Form und Variante Ihrer Dusche entscheiden. Durch die Vielfalt an Möglichkeiten ist die zu erwartende Preisspanne ungenau einzuschätzen. Die Kosten für eine Dusche betragen mindestens 180 Euro. Dabei ist dem Preis nach oben keine Grenze gesetzt. Beim Kauf der Dusche sollten Sie jedoch auch die Kosten für die Montage und die Beauftragung eines Fachmanns einplanen, der Ihnen die Dusche bauen wird.
Sobald Sie ein Badezimmer mit Dusche planen – zum Beispiel im Keller – kommt es auf die Gegebenheit der Räumlichkeit an. Sofern noch keine Warm- und Kaltwasserleitungen verlegt wurden, kommen diese zu den Kosten des Einbaus hinzu. Auch kann die Montage eines erforderlichen Durchlauferhitzers die Kosten beim Einbau der Dusche anheben. Um später von einer optimalen Lösung zu profitieren, sollten Sie grundsätzlich immer einen Profi um Rat fragen, wenn Sie eine Dusche bauen möchten.